In den
siebziger Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts fand in der Verhaltenstherapie
die sog. kognitive Wende statt. Nachdem zuvor das (von außen
beobachtbare) Verhalten im Mittelpunkt der Therapie gestanden hatte,
rückten nun die verdeckt in uns ablaufenden gedanklichen Prozesse
(= Kognitionen) zusätzlich in den Vordergrund. Man nimmt an,
dass diese unser Verhalten und unsere Gefühle steuern.
In
der modernen Verhaltenstherapie stehen also sowohl Denk- als auch
Verhaltensweisen und deren Veränderung in eine günstigere
Richtung im Zentrum.
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